Allergene sind Allergie-Auslöser, also bestimmte Stoffe, die besonders häufig an allergischen Prozessen beteiligt sind. Sie lassen sich in die folgende Gruppen aufteilen:
Inhalations-Allergene: gelangen über die Atemluft in den Körper: z. B. Gräser- und Blütenpollen, Pilzsporen (Schimmelpilze), Mehl, Wohnungsstaub (insbesondere der Kot der Hausstaubmilben), Tierhaarbestandteile, Lösungsmittel in flüchtiger Form.
Nahrungsmittel-Allergene: nimmt man beim Essen bzw. Trinken auf: Im Prinzip kann jedes Nahrungsmittel Allergien auslösen. Bei einigen ist aber die Häufigkeit besonders hoch, z. B. Milcheiweiß und Milchprodukte, Eier, Fleisch, Fisch, Schalentiere, Lebensmittelzusätze und Konservierungsstoffe, Nüsse, Samen, Obst, Erdbeeren, Soja, Gemüse (vor allem Sellerie und Karotten).
Kontakt-Allergene: wirken bei Berührung mit der Haut direkt: z. B. Wolle, Seide, Färbemittel, Lösungsmittel, Kosmetika, Salben, Augentropfen, Reinigungsmittel von Kontaktlinsen, Pflanzensekrete, Latex, Metalle wie Zink, Kupfer, Nickel oder Silber.
Arzneimittel-Allergene: bekommt man durch Einnahme oder Injektion: z. B. Penicillin und andere Antibiotika, artfremdes Eiweiß in Injektionslösungen, Quecksilber aus Amalgamfüllungen.
Insektengift-Allergene: gelangen durch einen Stich in den Körper: z. B. Bienengift, Wespengift.