Kleinkinder: Das Kind wird mobil
Mit seiner wachsenden Mobilität beginnt das Kind die Welt um sich herum zu erobern. Die Neugierde ist größer als das Bedürfnis nach der Nähe der Mutter. Im Alter zwischen eineinhalb und drei Jahren fühlt es sich hin und her gerissen zwischen seinem Bedürfnis nach Nähe und dem nach Unabhängigkeit. Das Kind hat Angst, sich von der liebevollen Mutter zu trennen und empfindet die zurückweisende Mutter als sehr bedrohlich. Es sieht sich mit der Mutter noch als eine Person. Dies geht soweit, dass das Kind nicht weiß, ob es bei seinen Wutanfällen selbst böse ist oder ob die Mama böse ist. Erst mit circa 3 Jahren nimmt es sich getrennt von der Mutter wahr. Der Vater hat in diesen Jahren eine sehr große Bedeutung. Das Kind kann seine Unabhängigkeit von der Mutter erleben, indem es sich dem Vater anvertraut. Das gibt ihm Sicherheit und ermöglicht ihm zu erleben, dass es seine Mutter nicht verliert, wenn es sich von ihr trennt. Auch Großeltern können für ihre Enkel in dieser Phase ein sicherer Hafen sein, in dem man ruhig auf die Rückkehr der Mutter warten kann.
Wichtig ist es außerdem, mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig zuerkennen. Viele Unfälle passieren in den eigenen vier Wänden – treffen Sie daher einige einfache Sicherheitsvorkehrungen und schaffen Sie Ihrer Familie ein kinderfreundliches Zuhause.
- Das erste Jahr
- Kleinkinder
- Gesundheitstipps
- Richtige Ernährung
- Entwicklung & Erziehung
- Neugierige kleine Weltentdecker
- Das Fremdeln
- Das Kind wird mobil
- Die Trotzphase
- Strategien gegen Ärger
- Erziehungsstile unter der Lupe
- Partnerschaftliche oder demokratische Erziehung
- Vom Kleinkind zum Kindergartenkind
- Kinder brauchen Bewegung
- Muskulatur und Koordination
- Wahrnehmung über die Sinne
- Störungen der Entwicklung - Berliner Modell-KiTa
- Anregungen für alle Sinne
- Vom Kindergartenkind zum Schulkind
- Frühförderung: Sanfter Einstieg in das Lesen und Schreiben
- Tipps zur Verkehrserziehung
- Schulkinder
- Jugendliche