Akne
Vorbeugung
Die richtige Pflege der Haut kann bei einer Neigung zu Mitessern und Pickelchen das Entstehen von Entzündungen verhindern. Wichtig ist, die meist eher fettige Haut mit lauwarmem Wasser und milden Syndets nicht öfter als zweimal pro Tag zu waschen. Das Syndet sollte kein Natriumlaurylsulfat oder andere Mitesser verursachende Inhaltsstoffe aufweisen (z. B. PEG, Lanolin, Sesamöl, Schwefel, Stearinsäure, Hexylenglycol, u.a.) enthalten. Cremes und Make-up sollten fettarm und feuchtigkeitsspendend sein. Zwei bis dreimal in der Woche ein Peeling – Vorsicht bei Entzündungen – verfeinert das Hautbild.
Ausreichend Schlaf und gesund essen
Natürlich ist auch eine gesunde Lebensweise Voraussetzung für eine schöne Haut. Dazu gehören: ausreichend Schlaf, kein Nikotin, nicht zu viel Alkohol, auf eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten achten, viel Bewegung an der frischen Luft, viel frisches Gemüse und Obst essen sowie viel Wasser und Tee trinken. Hin und wieder kann eine „Blutreinigungskur” gemacht werden: Tees aus Brennnessel-, Stiefmütterchenkraut oder Quecke unterstützen die Ausscheidungsorgane bei der Beseitigung von Abbauprodukten des Stoffwechsels und entschlacken den Körper.
Stress vermeiden
Es ist bekannt, dass die Haut auf Stress, fettiges (z. B. Gänseschmalz) und scharf-gewürztes Essen sehr empfindlich reagiert. Eine Akne kann dann „aufblühen“. Außerdem neigt man in Stresssituationen leicht dazu, an den Pickeln oder Mitessern zu kratzen oder zu drücken – und schon vermehren sie sich auch noch. Deshalb ist auch auf die nötige und ausreichende Entspannung achten.
Entspannungstechniken wie das Autogene Training oder die Progressive Muskelrelaxation nach Jakobsen kann man leicht erlernen. Jugendliche, die unter schwerer Akne leiden, fühlen sich oft ausgegrenzt von ihren Altersgenossen. Darum ist eine psychologische Unterstützung zur Stärkung des angekratzten Selbstbewußtseins manchmal sehr hilfreich.