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Akne

Was ist Akne?

Einzelne Pickelchen kennt jeder Teenager. Sie verschwinden aber meist nach wenigen  Tagen wieder. Schlimmer wird es aber, wenn sehr viele Eiterpickel oder sogar richtige Knoten entstehen - und nicht nur das Hautbild leidet, sondern auch das Selbstbewusstsein.

Pubertätsakne bzw. gewöhnliche Akne

Es gibt verschiedene Akne-Formen. Die Pubertätsakne, auch als gewöhnliche Akne (Acne Vulgaris) bezeichnet, ist die häufigste Form der Akne. Sie betrifft hauptsächlich das Gesicht und den Oberkörper, weil dort die meisten Talgdrüsen sitzen.

Die Pubertätsakne tritt bei fast allen Jugendlichen auf – in verschiedenen Ausprägungen. Die ersten Anzeichen setzen oft schon bereits im Alter von 10 bis 12 Jahren ein, also mit dem Beginn der Pubertät – genau in dem Alter, in dem „Schönsein“ wichtig wird. Bei 15 bis 30% der betroffenen Teenager wird sie deutlich sichtbar und kann Narben hinterlassen. Jungen sind davon häufiger betroffen als Mädchen. Fettiges Essen, wenig Schlaf, wenig frische Luft und Stress können die Akne-Anzeichen fördern.

Jede Form der Akne kann zumindest gebessert werden und selbst mögliche Aknenarben lassen sich heutzutage erfolgreich behandeln. Betroffene sollten daher frühzeitig ihren Kinder- und Jugendarzt aufsuchen und sich hinsichtlich einer Aknebehandlung beraten lassen. Meist heilt die Akne zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr für immer aus. Nur selten dauert eine Akne das ganze Leben an.

Mallorca-Akne

Von einer Mallorca-Akne spricht man, wenn starke Sonneneinstrahlung in Kombination mit bestimmten Inhaltsstoffen von Kosmetika, Sonnencremes oder Parfums zu Hautreaktionen führen. Die Betroffenen klagen über starken Juckreiz, rote Flecken, Knötchen und kleine Pickel. Diese Erkrankung hat nichts mit einer richtigen Akne zu tun. Wird die Sonne gemieden oder hoher Lichtschutzfaktor verwendet, verschwinden die Pickel meist innerhalb weniger Tage ohne weitere Behandlung.