Asthma bronchiale
Symptome & Krankheitsbild
Die Krankheitszeichen entwickeln sich aufgrund der anfallsartig auftretenden Verengung der Atemwege (= Atemwegsobstruktion). Durch den Kontakt mit dem Auslöser verkrampft sich die Muskulatur der Bronchien, die Schleimhaut schwillt an und produziert vermehrt zähen Schleim. In der Folge kommt es zur erschwerten Atmung und zu Husten. Eine ausführliche Beschreibung der Krankheitsmechanismen finden Sie auf der Internetseite des Lungeninformationsdienstes: www.lungeninformationsdienst.de.
Anfällige Personen leiden unter Atemnot und Brustenge, wobei es dem Asthmatiker besonders schwerfällt, die in den Lungen befindliche Luft auszuatmen. Daraus resultieren die typischen pfeifenden Geräusche. Der zähe Schleim lässt sich schwer abhusten. Typischerweise treten die Asthmaanfälle nachts und in den frühen Morgenstunden auf. Einerseits kann zwischen zwei Anfällen ein unterschiedlich langer Zeitraum mit völliger Beschwerdefreiheit liegen, andererseits variiert die Schwere der Anfälle stark.
Da es dem Asthmatiker schwerfällt, ausreichend Luft zu holen, hat er während der Anfälle große Angst zu ersticken. Die natürlichen Reaktionen unseres Körpers bei Angst verstärkt die Atemnot zusätzlich. Deshalb ist es für die Eltern der Patienten von größter Wichtigkeit, Mechanismen zu kennen, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.