Hausstaubmilbenallergie
Diagnose
Augenjucken, Fremdkörpergefühl, Niesreiz und laufende oder verstopfte Nase sowie pfeifende Atmung sind mögliche Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie – besonders, wenn diese Symptome vor allem morgens nach dem Aufwachen oder in der Nacht auftreten.
Die Diagnose „Allergie“ sollte aber auf jeden Fall von einem Facharzt gestellt werden, da nur er die Symptome richtig deuten und von anderen Krankheitsbildern klar abgrenzen kann. Hilfreich ist für den Arzt, wenn ein Allergie-Tagebuch geführt wird, in dem die Stoffe, mit denen das Kind in Berührung gekommen ist notiert und auch den räumlichen Zusammenhang festgehalten wird.
Der Arzt wird dann versuchen, den allergieauslösenden Stoff (Allergen) zu identifizieren. Dafür gibt es verschiedene Testverfahren:
- Hauttests (z. B. der ) sind besonders geeignet. Zur Durchführung wird ein Tropfen einer Allergenlösung auf die Haut gebracht und die Haut dann angeritzt, so dass die Flüssigkeit eindringen kann. Reagiert der Patient sensibel auf die entsprechende Substanz, so wird dies innerhalb von Minuten durch eine entsprechende Hautreaktion (kleine Rötungen und Quaddeln) sichtbar.
- Mit einer Blutprobe kann festgestellt werden gegen welche Allergene der Patient in welchem Maße Antikörper gebildet hat. Allergiker weisen meist einen hohen auf.
- Der Allergen-Provokationstest ist am aussagekräftigsten. Unter kontrollierten Bedingungen und ärztlicher Aufsicht wird der Patient mit dem verdächtigen Allergen konfrontiert (z.B. Inhalation von Hausstaub) und die Reaktion beobachtet.