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Konzentrationsstörungen

Vorsorge

Schaffen Sie ein harmonisches Wohnumfeld, bieten Sie Ihrem Kind eine ausgewogene Ernährung an und fördern Sie Beschäftigungen, die Spaß machen. Ausgleich in der Freizeit ist eine gute Voraussetzungen dafür, sich rundum wohl zufühlen –da funktioniert die Konzentration fast von selbst. Bewegung, frische Luft, ausreichender Schlaf und positives Denken Ihrerseits fördern das Konzentrationsvermögen des Kindes zusätzlich.

Locker bleiben bedeutetet, dass sich Ihr Kind körperlich entspannen muss. Dies erreichen Sie durch Bewegung und Sport. Mit Autogenem Training, Yoga oder japanischen Kampfkünsten, deren Ziel es ist, in jeder Situation entspannt, tolerant und humorvoll zu bleiben, kann Ihrem Kind u.U. geholfen werden. Auf Dauer führen diese Übungen zu mehr innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Wichtige Nervenbausteine sind Lecithine, die zum Beispiel in Weizenkeimen (z.B. als Öl, in Vollkornbrot) enthalten sind (auch in Form von Fertigpräparaten). Für gute Nerven sind auch B-Vitamine wichtig, sie sind enthalten in Nüssen, Hefe, tierischen Produkten; außerdem Magnesium und Kalium (Bananen, Vollkorn- und Milchprodukte). Regen Sie das Zusammenspiel der beiden Hirnhälften bei Ihrem Kind an, indem Sie Worte nach Möglichkeit mit Bildern begleiten (beim Auswendiglernen sehr hilfreich!). Bilder werden von der rechten Hirnhälfte, Worte von der linken Hirnhälfte verarbeitet. Arbeiten Sie mit allen Sinnen.
Sie können das Zusammenspiel der Hirnhälften fördern, indem Sie die Musikalität des Kindes fördern oder es ein Instrument erlernen lassen, bei denen man beide Hände zum Spielen braucht, wie etwa beim Klavier. Oder Sie können das Zusammenspiel der Hirnhälften durch ein gezieltes Hirntraining zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit anregen.

Wichtig ist auch, dass Ihr Kind ausreichend Pausen einlegt, in denen es auch vor sich hin dösen darf. Ein Kind braucht keinen Terminkalender, der dem eines Managers gleicht, sondern noch viel Zeit für freies Spiel.