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Meningokokken-Meningitis

Symptome & Krankheitsbild

Eine Meningokokken-Meningitis beginnt i.d.R. 2 bis 4 Tage nach der Ansteckung mit schlagartig einsetzendem hohen Fieber, starken Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Lichtempfindlichkeit, Schwindel und Erbrechen. Als typisches Zeichen der Meningitis tritt eine schmerzhafte Genickstarre auf. Bei schwerem Krankheitsverlauf kommt es oft zu kleinen Hauteinblutungen (so genannte Petechien), die sich als rot-violette Hautflecken zeigen.

Babys haben meist außer hohem Fieber wie bei einer Grippe keine eindeutigen Krankheitszeichen. Bei folgenden Auffälligkeiten sollten Eltern auf jeden Fall den Kinder- und Jugendarzt zu Rate ziehen:

  • Der Säugling mag nichts essen, erbricht evtl. sogar;
  • er ist unruhig und quengelt viel; er kann aber auch apathisch sein
  • er schreit schrill;
  • er hat Krämpfe;
  • die Fontanelle ist vorgewölbt oder hart;
  • Hochnehmen beruhigt ihn nicht, sondern lässt ihn eher noch stärker schreien.

Zwei Verlaufsformen der Meningokokken-Erkrankung können einzeln oder zusammen auftreten:

  • Hirnhaut-Entzündung (Meningokokken-Meningitis)
  • Überschwemmung des Körpers mit Bakterien (Meningokokken-Sepsis)