Mumps (Parotitis epidemica)
Diagnose
Die Diagnose erfolgt durch die charakteristischen Krankheitszeichen und macht bei einem herkömmlichen Verlauf eine Laboruntersuchung entbehrlich.
Bei untypischen Verläufen ist eine labormedizinische Analyse wichtig. Im Blut können bei einem akuten Mumps IgM-Antikörper, bei einer bereits überstandenen Mumps-Infektion IgG-Antikörper nachgewiesen werden. Antikörper sind spezifische Eiweiße, die das Immunsystem als Reaktion auf das Eindringen von Erregern herstellt.
Bei einem komplikationsreichen Verlauf erfolgt der Nachweis des Virus oder des Viruserbgutes (RNA) selbst. Hierfür wird dem Patienten Sekret aus dem Rachen, Speichel, Hirnflüssigkeit oder Urin entnommen.
Da Mumps bei Kindern zu einer bleibenden Schwerhörigkeit oder sogar Taubheit führen kann, sollte nach Abklingen der Erkrankung immer ein Hörtest erfolgen.