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12. Kongress für Jugendmedizin: Jugend am Rande der Gesellschaft

Vom 10. bis 12. März diskutieren Kinder- und Jugendärzte anlässlich des 12. Kongresses für Jugendmedizin in Weimar schwerpunktmäßig sozialpädiatrische Themen. Aktuelle Probleme (wie z.B. fehlende Ausbildungsplätze) und Störungen (wie z.B. selbstverletzendes Verhalten), Einflüsse der Erziehung bzw. Umwelt und Möglichkeiten der Intervention gehören zu den Tagesthemen…

Dieses Jahr gehen die Referenten des 12. Kongresses für Jugendmedizin in Weimar (10. bis 12. März) schwerpunktmäßig den Fragen nach, wie und warum Jugendliche an den Rand der Gesellschaft geraten, welche Jugendlichen bereits davon betroffen und welche davon bedroht sind. So müssen z.B. chronisch kranke Jugendliche besonderen Anforderungen gewachsen sein, um nicht Abseits zu geraten. Aber auch „scheinbar gesunde Jugendliche“ grenzen sich aus der Gesellschaft aus, indem sie ausbrechen, sich gewalttätig verhalten oder ihre Aggressionen gegen sich selbst richten (selbstverletzendes Verhalten). Oder jugendliche Gruppen, die ihre Frustration an „Schwächeren“ abreagieren, drängen Gleichaltrige in Außenseiterpositionen (so genanntes Bullying). Mögliche Gründe für diese Entwicklungen, wie die zunehmende Arbeitslosigkeit von Jugendlichen oder der sich vergrößernde Unterschied zwischen Arm und Reich, sowie Interventionsmöglichkeiten des Kinder- und Jugendarztes werden diskutiert.

Im Vorfeld des Kongresses stehen zudem besondere Aspekte der Jugendmedizin auf dem Programm: Sexuell übertragbare Erkrankungen sowie insbesondere die Risiken und die Prophylaxemöglichkeiten des Humanen Papilloma-Virus (HPV), gegen das auch in naher Zukunft ein Impfstoff zur Verfügung steht.

Nähere Informationen zum Kongress finden Sie im Pressebereich.