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50 Jahre Kinderschutzbund

Seit 50 Jahren setzt sich der Deutsche Kinderschutzbund für Kinder ein. Er bekämpft u.a. Kinderarmut und fördert gewaltfreie Erziehung sowie Chancengleichheit bei der Ausbildung von Kindern. Er will Förderung statt Ausgrenzung erreichen...

Der Deutsche Kinderschutzbund kann auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Seit der Gründung des Verbandes waren und sind u.a. Vermeidung von Gewalt gegen Kinder, Maßnahmen gegen Kinderarmut sowie Elternkurse zentrale Anliegen. Mittlerweile gehören ihm 50.000 Mitglieder an. Sie wollen Kinder in ihren Fähigkeiten fördern, damit sie ihr eigenes Leben selbstverantwortlich gestalten können. Dabei soll jede Form von Benachteiligung, Diskriminierung und Ausgrenzung verhindert werden.

Armut führt beispielsweise für viele Kinder zur sozialen Ausgrenzung und Benachteiligung. Etwa drei Millionen Kinder wachsen in Deutschland in Armut auf. Ihr Gesundheitszustand ist durchschnittlich schlechter und sie haben eine um 19% geringere Chance, einen Realschulabschluss zu erreichen, und für das Abitur reduzieren sich ihre Chancen um 52% im Vergleich zu anderen Kindern. Dadurch geraten sie in einen Teufelskreis: Eine schlechte Berufsausbildung verringert die Chancen auf ein gutes Einkommen. Der Kinderschutzbund fordert deshalb flächendeckende kindgerechte Ganztagsbetreuungsangebote in Kindergärten und Schulen.