Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

8. Tag des Kinderkrankenhauses

Am 18. September wird zum achten Mal der Tag des Kinderkrankenhauses begangen. Viele Kinderkliniken, aber auch pädiatrische Abteilung öffnen ihre Pforten für interessierte Eltern und ihre Kinder. Solche Kinderführungen bieten eine gute Gelegenheit, die Angst der Kinder vor einem Krankenhausaufenthalt zu lindern oder gar zu nehmen…

In vielen Kinderkrankenhäusern bzw. -abteilungen besteht jährlich am 18. September für Eltern die Möglichkeit, mit ihren Kindern eine Führung mitzumachen, um die Örtlichkeiten und evtl. auch Geräte wie Stethoskop, Spritzen, Schläuche in einer angstfreien Situation kennen zu lernen. Denn wenn kleine Patienten ins Krankenhaus müssen, fürchten sie sich davor, in eine ungewohnte Umgebung mit fremden Menschen zu kommen, Schmerzen zu haben und auch evtl. noch von den Eltern und Geschwistern getrennt zu sein.

Für Kinder ist es wichtig, in einem Kinderkrankenhaus oder einer speziell für sie eingerichteten Abteilung behandelt zu werden, da kranke Kinder anders als Erwachsene betreut werden müssen. Dort sind die Zimmer kindgerecht gestaltet, das Personal und die Ärzte haben spezielle Fachausbildungen. Denn kleine Patienten befinden sich noch in der Entwicklung und sie leiden unter anderen Krankheiten bzw. diese äußern sich anders als bei Erwachsenen. Um flexible Besuchzeiten, die Mitaufnahme von Eltern und kindgerechte Stationen zu ermöglichen, ist eine zeit- und personalintensive Betreuung erforderlich.

Die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen Deutschlands (GKinD) und die Techniker Krankenkasse (TK) haben jetzt eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, mit der die Mutter oder eine andere Bezugsperson zusammen mit dem Kind automatisch ohne bürokratischen Hürden und Anträge in die Klinik mitaufgenommen werden kann, wenn sie wollen: Für alle Kinder bis acht Jahre (also bis zum 9. Geburtstag) gilt Mitaufnahme einer Begleitperson "automatisch" als medizinisch notwendig.