Kinder älterer Väter erkranken einer Studie zufolge häufiger an Autismus als Kinder jüngerer Männer. Das berichten US-Forscher in einer empirischen Studie, die sich auf die Daten von 318.506 jungen Israelis und ihren Eltern stützt. War der Vater älter als 40 Jahre, lag das Risiko für die Entwicklungsstörung bei seinen Kindern sechs Mal höher als beim Nachwuchs von Vätern unter 30. Das Alter der Mutter spiele hingegen keine Rolle, schreiben die Forscher im Fachjournal „Archives of General Psychiatry“. Welcher Mechanismus für die Entstehung der Krankheit verantwortlich ist, bleibe allerdings weiterhin unbekannt, betont das Team um Dr. Abraham Reichenberg von der Mount Sinai School of Medicine in New York.