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Akne: Entfettende Reinigungsprodukte verwenden

Insbesondere mit Beginn der Pubertät leiden viele Jugendliche aufgrund der hormonellen Umstellung unter Aknebildung. Die Hormone regen die Talgdrüsen zu einer vermehrten Fettproduktion an...

Mit Beginn der Pubertät leiden viele Jugendliche unter Akne. Die männlichen Geschlechtshormone, Androgene, die auch bei Mädchen vorkommen, sorgen für eine vermehrte Talgproduktion. Dabei können Hautporen verstopfen.

Zusätzliche Hautreizungen vermeiden
Jugendliche mit Akne sollten ihre Haare nicht im Gesicht tragen und die Sonne meiden. Pickel dürfen auf keinen Fall ausgedrückt werden. Milde, entfettende Reinigungsprodukte sind zur Reinigung der Haut geeignet. Hautpflegeprodukte sollten möglichst fettfrei sein, um die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Dass Diäten gegen die Hauterkrankung helfen, ist nicht nachgewiesen. Rauchen, Schlafmangel und Stress können Akne aber verstärken.

Hautärzte unterscheiden drei Schweregrade bei Akne: Grad eins sind einfache Mitesser, Grad zwei entspricht Mitessern, entzündeten Knötchen und eitergefüllten Bläschen. Beim dritten Grad kommen zu den Mitessern und Eiterpusteln noch Fisteln und Narben hinzu. Von der Stufe zwei an empfehlen sich zur Behandlung schälende Produkte. Bei der schwersten Akneform wird auch innerlich oder äußerlich mit Antibiotika behandelt; bei Mädchen kann außerdem die Pille helfen. Betroffene sollten Rat bei ihrem Kinder- und Jugendarzt einholen, der gegebenenfalls an einen Hautarzt überweist.