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Alkohol – reden wir drüber!

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt in ihrer neuen Broschüre „Alkohol – reden wir drüber!“ Eltern Tipps, wie sie das Thema „Alkohol“ mit ihren heranwachsenden Kindern besprechen können – dem Alter entsprechend. Neben den Auswirkungen des Alkoholkonsums finden Eltern in der Broschüre auch Informationen zum Jugendschutzgesetz…

Anlässlich der aktuellen Diskussion über den exzessiven Alkoholkonsum Jugendlicher, die u.a. auf so genannten „Flatrate-Partys“ bis zum Umfallen trinken, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Eltern einen Ratgeber zum Thema Alkohol an die Hand gegeben: „Alkohol – reden wir drüber!“. Sie soll Eltern dabei helfen, mit ihren heranwachsenden Kindern und Jugendlichen offen über Alkohol zu reden und gibt Tipps, worauf sie in solchen Gesprächen mit ihnen achten sollten. Die 24-seitige Broschüre liefert u.a. allgemeine Informationen rund um das Thema Alkohol, wie z.B. Zahlen, Daten und Fakten, und geht auf die verschiedenen Altersstufen näher ein (unter 12 Jahre, 13 bis 15 Jahre und zwischen 16 und 18 Jahren). So weist die BZgA u.a. darauf hin, dass Eltern das Thema „Alkohol“ bei Grundschulkindern noch nicht gesondert ansprechen müssen. In diesem Alter ist bekanntlich die Vorbildfunktion der Eltern entscheidend für die zukünftige Einstellung des Kindes zum Konsum von Alkohol. Unter www.bzga.de können Eltern die Broschüre bestellen oder herunterladen.

Auch unter der Internetadresse www.aktionglasklar.de (im Bereich Downloads) finden Eltern ebenso eine an sie gerichtete Infobroschüre zum Thema “Jugendliche und Alkoholtrinken“. Sie heißt „Alkohol – Reiz und Risiko“ und ist Teil einer Reihe von Schriften, die sich an verschiedene Zielgruppen richtet. Neben den Eltern finden auch Jugendliche und junge Erwachsene („Spaßmacher – Miesmacher?“), Schüler und Schülerinnen („Die Blaumacher – durchblicken und Gewinnen“) sowie Lehrer, Ärzte und in der Jugendarbeit Tätige („Alkohol-Prävention“) Wissenswertes über Alkohol, seine gesundheitlichen Auswirkungen und das Gespräch darüber mit Jugendlichen. Diese Materialien wurden 2004 als Initiative der DAK vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel, in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) entwickelt und seither ständig aktualisiert und überarbeitet. Die Aktion gewann 2006 beim "Europäischen Präventionspreis 2006" den 2. Platz!