Kleinkinder sind vom Wasser magisch angezogen, doch für sie reichen schon wenige Zentimeter, um zu ertrinken. Im Planschbecken oder der gefüllten Wanne verlieren Kinder leicht den Halt. Fallen sie mit dem Kopf ins Wasser, löst dies eine Art Schockreaktion aus, die Stimmritze im Rachenraum schließt sich und macht die Atmung unmöglich – so genanntes „trockenes Ertrinken“. Gartenteichbesitzer müssen deshalb dafür sorgen, dass ihr Grundstück für Kinder unzugänglich ist oder ihren Gartenteich so umzäunen, dass kleine Kinder nicht darüber klettern können. Regentonnen sollten fest abgedeckt sein. Auch größere Gefäße wie Töpfe dürfen nicht draußen stehen bleiben, so dass sie sich mit Regenwasser füllen könnten.
Eltern mit Kleinkindern sollten sich zur Sicherheit immer genau absprechen, wer das Kind im Auge behält, damit ihr Kind zu keiner Zeit unbeaufsichtigt bleibt. In fremden Gärten müssen Eltern immer auf mögliche Gefahren für ihr Kind achten.
Weitere Informationen zum Thema "Kindersicherheit" erhalten Sie auf den Merkblättern Kinderunfälle der "Kommission Unfälle im Kindesalter", die Sie hier herunterladen können.