Kinder mit Allergien gegen Gräser- oder Blütenpollen sollten im Freien spielen dürfen. Es sei wichtig, dass sie beim Spielen nicht zu sehr eingeschränkt oder gar von ihren Freunden isoliert würden, mahnt der Ärzteverband Deutscher Allergologen in Hamburg. Eltern sollten aber Alternativen zum Toben in der Blumenwiese anbieten, beispielsweise Schwimmen gehen.
Grundsätzlich werden beim Sport durch das tiefe Einatmen zwar mehr Pollen aufgenommen. Zugleich hat Bewegung für Allergiker aber auch Vorteile: Bei leichtem Training verbessert sich die Durchblutung, und der Körper nimmt mehr Sauerstoff auf. Dadurch kann Schleim besser abgehustet werden, Anfälle von Luftnot bei Belastungen kommen seltener vor. Für Freizeitsportler besteht dem Verband zufolge auch kein erhöhtes Asthma-Risiko. Allerdings sollten Allergiker mit sportlichen Ambitionen mit notwendigen Medikamenten versorgt sein.