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Automatiktüren und Drehtüren: Kein Ort zum Spielen

Beim Passieren von Automatik-, Dreh- und auch Schwenktüren sollten Eltern ihre kleinen Kinder an die Hand nehmen, damit diese sich nicht darin einklemmen. Zum Spielen – insbesondere unbeaufsichtigt - sind diese Orte nicht geeignet, da das Verletzungsrisiko zu groß ist …

Automatiktüren sind für Kleinkinder zwar faszinierend. Doch gerade bei ihnen zeigt die Technik Tücken. Normalerweise reagieren die Türen über Lichtschranken auf Bewegungen der Besucher. Doch bei kleinen Kindern öffneten sie sich manchmal gar nicht oder erst nach mehreren Versuchen, erläutert die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn. Gefährlich werde es dann, wenn sich die Elemente schließen, obwohl ein Kind dazwischen ist. Deshalb sollten gerade Krabbelkinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von Automatiktüren spielen.

Auch Drehtüren sind kein Spielort für Kinder. Stürzen sie, können Hände oder Füße zwischen Boden und Unterkante der Drehtür eingeklemmt und gequetscht werden, warnt der TÜV Rheinland in Köln. Quetschungen seien auch im Zugangsbereich zwischen Drehflügel und dem feststehenden Teil der Tür möglich. Deshalb sollten Eltern kleine Kinder niemals unbeaufsichtigt durch automatische Türen gehen lassen.

Selbst Schwenktüren wie am Supermarkteingang können Tücken haben. An den Scharnieren befindet sich dem TÜV zufolge mitunter ein breiter Spalt. Stecke beim Zuschlagen der Tür ein Finger darin, werde er schwer verletzt. Vorsichtig sollten Kinder auch bei automatischen Rolltoren an Garagen sein. Klettern sie daran herum, könnten sie beim Öffnen regelrecht aufgewickelt oder in die Lücke zwischen Tor und Sturz gezogen werden.