Neuseeländische Wissenschaftler kamen in einer Studie zu dem Ergebnis, dass die gebeugte Haltung in Autokindersitzen im Schlaf gefährlich werden kann. In ihrer Untersuchung hatten sie Nachforschungen angestellt, warum 43 Kinder in lebensgefährliche Situationen aufgrund von Atemnot kamen. Dabei stellte sich heraus, dass neun der Kinder in ihrem Autositz ohne Aufsicht eingeschlafen waren.
Sofort nach dem Einschlafen sackt laut der Untersuchung der Kopf von kleinen Kindern nach vorne und der Unterkiefer presst sich auf den Brustkorb. Durch diesen Druck wird die Einatmung erschwert, zusätzlich verengen sich durch die gekrümmte Haltung noch die Atemwege im Rachen. Die betroffenen Kinder waren noch kein halbes Jahr alt. Da in diesem Alter der Kopf in Relation zum Körper noch sehr groß und schwer ist, fällt er im Schlaf leicht nach vorne.
Die Forscher raten deshalb Eltern, ihr Kind nicht unbeaufsichtigt im Autositz schlafen zu lassen.