Eltern sollten nicht versuchen, Kleinkindern ihre vermeintliche Faulheit durch Androhung von Strafen auszutreiben. Antriebslose Kinder haben vor allem Angst vor einem Misserfolg und scheuen sich daher oft, bestimmte Anstrengungen zu unternehmen. Kündigen die Eltern Strafen oder Verbote an, wird die Angst nur noch größer. In der Folge sinkt das Selbstvertrauen weiter, und die "Faulheit" wird noch gravierender.
Um solche Kinder zu mehr Aktivität anzuspornen, sollten die Eltern eher einen vorsichtigen Kurs zwischen Ermunterung und Leistungsdruck steuern, raten die Experten. Die Kinder sollten das Interesse der Eltern für ihr Tun spüren, dürften jedoch nicht im Glauben gelassen werden, sie würden nur geliebt, wenn sie etwas Besonderes leisten.