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Beim Naseputzen nicht zu stark schnauben

Beim Naseputzen zu trompeten wie ein „Elefant“ ist ungesund. Denn dabei entsteht ein sehr starker Innendruck in der Nase, der den keimhaltigen Schleim in die Nasennebenhöhlen treiben und dort zu Entzündungen führen kann. Um dies zu verhindern, sollten Kinder immer je ein Nasenloch beim Naseputzen zuhalten, während sie das andere entleeren…

Beim Naseputzen sollte nicht zu stark geschnaubt werden. Sonst entsteht ein extremer Innendruck in der Nase, der den bakteriellen Schleim in die Nasennebenhöhlen treibt. Dort entwickelt sich schnell eine Nasennebenhöhlen-entzündung. Um den Druck gering zu halten, ist es besser, ein Nasenloch nach dem anderen zu entleeren und nie beide zugleich. Gesünder als kräftiges „Trompeten“ ist das Hochziehen des Sekrets. Dies gelte besonders für Menschen, die leicht zu Nasenbluten neigen.

Aus hygienischen Gründen sollten Papier- gegenüber Stofftaschentüchern bevorzugt werden. Die Papiertaschentücher sollten sofort nach Gebrauch in den Müll wandern. Um andere Menschen vor Ansteckung zu schützen, sollten die Hände nach dem Schnäuzen gewaschen werden. Um wunde Nasen und Lippen bei häufigem Naseputzen zu vermeiden, können die betroffenen Stellen dünn mit Vaseline bestrichen werden.