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Berufstätige Mütter sind keine "Rabenmütter"

Laut einer amerikanischen Untersuchung wirkt sich die Berufstätigkeit der Mütter bei Kindern unter drei Jahren nicht negativ aus. Die fehlende Zeit gleichen beschäftigte Mütter durch mehr Aufmerksamkeit während des Zusammenseins aus. Nicht die Quantität der gemeinsam verbrachten Zeit, sondern die Qualität ist demnach entscheidend für die Entwicklung des Kindes…

Eine amerikanische Studie ging der Frage nach, ob die Zeit der Mutter bzw. ihre Berufstätigkeit sich nachteilig auf die Mutter-Kind-Beziehung und die Entwicklung des Kindes auswirke. Dazu mussten über 1.000 Frauen mit Kindern im Alter von sieben bis acht Monaten Buch über ihre Tagesaktivitäten führen.

Dabei zeigte sich, dass mit abnehmender Zeit, die die Mütter mit ihren Kindern verbrachten, die Konzentration auf die Kinder während des Zusammenseins zunahm. Die Berufstätigkeit hatte demnach aber keinen negativen Einfluss auf die Mutter-Kind-Beziehung oder ihre geistige Entwicklung im Alter von 15 bis 36 Monaten. Wie viel Zeit eine Mutter mit ihrem Kind verbringt, ist laut der Untersuchung nicht so entscheidend für die Bindung zwischen Mutter und Kind, sondern mehr die Qualität des Zusammenseins.

TV-Tipp: In der Sendung "Wir in Bayern - Das Magazin am Nachmittag" (Bayerisches Fernsehen) haben Eltern am 14. September ab 16:05 Uhr die Möglichkeit, sich zu diesem Thema zu informieren. Als Expertin ist Frau Dr. Heike Kovács, Medizinjournalistin, im Studio. Sie können auch Fragen zum Thema unter der Telefonnummer 0137/44 45 41 stellen.