„Ab dem dritten Lebensjahr, wenn kein Kinderschlafsack mehr passt oder das Kind dann nicht mehr darin schlafen will, kann eine leichtere, ca. 100 x 140 cm große Decke benutzt werden. Diese sollte aber dennoch warm sein. Der Kopf kann jetzt auf ein kleines flaches Kissen gebettet werden“, so Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Die optimale Schlafzimmertemperatur beträgt 16° - 18°C.
Spezielle, bei 60°C waschbare Materialien von Matratze und Bettzeug beugen Allergien vor. Die Liegefläche des Kinderbettes sollte mindestens 70 x 140 cm umfassen. Damit das Kind selbständig aus dem Gitterbett krabbeln kann, sollten etwa zwei Stäbe des Seitengitters herausnehmbar sein. Später können evtl. die beiden Gitterseiten durch normale Seitenteile ersetzt werden. „Die Seitengitter sollten mindestens 60 cm hoch, die einzelnen Gitterstäbe mindestens 4,5 cm und höchstens 6,5 cm voneinander entfernt sein. So kann das Kind nicht den Kopf, die Beine oder Hände einklemmen. Auch der Lattenrost sollte so stabil sein, dass das Kind im Bett auch mal stehen und hüpfen kann, ohne dass die Füße dabei zwischen die Latten rutschen“, rät Dr. Fegeler. Als Matratze eignen sich luftdurchlässige Materialien, die an der Oberfläche mittelweich sind. Schaumstoffmatratzen sind meist zu weich und trocknen langsam, wenn das Kind schwitzt oder ins Bett macht. Matratze und Überzüge sollten täglich gelüftet werden, damit die vom Körper aufgenommene Feuchtigkeit wieder entweichen kann. Denn Milben bevorzugen feuchtes Klima. Eltern sollten die Bettwäsche ihrer Kinder wöchentlich wechseln und bei 60°C waschen.