Kinder können ihr Bewusstsein für Gefahren erst nach und nach entwickeln.
Auf der ersten Stufe lernten sie mit ungefähr fünf bis sechs Jahren, eine akute Gefahr zu erkennen. Ein Unfall sei dann aber oft nicht mehr zu vermeiden, erläutert Maria Limbourg, Professorin und Kinderpsychologin an der Universität Duisburg-Essen. Auf der zweiten Stufe mit ungefähr acht Jahren beginne ein Kind, Risiken vorauszusehen und abzuschätzen, durch welches Verhalten es eine Gefahr reduzieren kann. Doch erst im dritten Entwicklungsschritt mit rund zehn Jahren sind Kinder darüber hinaus in der Lage, sich vorbeugend zu verhalten und Gefahren dadurch zu reduzieren, erklärt Limbourg in der neuen Broschüre „Mit Sicherheit den Alltag meistern“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Aktion das Sichere Haus (DSH).
Die kostenlose Broschüre „Mit Sicherheit den Alltag meistern“ kann im Internet unter www.baua.de heruntergeladen werden.