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Blinddarmentzündung: Ultraschall kann bei Diagnose helfen

Im Alter zwischen 10 und 15 Jahren ist die Diagnose "Blinddarmentzündung" am häufigsten. Bei Kindern kann u. a. eine Ultraschalluntersuchung zur Erkennung beitragen. Bei Erwachsenen liegt der Wurmfortsatz oft zu tief im Bauch, um noch mit Ultraschall erkannt zu werden...

Kinder zwischen 10 und 15 Jahren sind am häufigsten von einer Blinddarmentzündung betroffen. Bei dieser Erkrankung entzündet sich der "Wurmfortsatz" (Appendix) im rechten Unterbauch, z.B. durch eine Verstopfung mit Kotsteinen. Starke Bauchschmerzen, die in den rechten Unterbauch ziehen, gehören zu den typischen Krankheitszeichen.

Die Diagnose einer Blinddarmentzündung ist oft schwierig, da die Symptome oft nicht eindeutig sind. Die Ultraschalluntersuchung bei Kindern zur Erkennung einer Blinddarmentzündung gewinnt neben dem Abtasten und der Untersuchung der Blutwerte deshalb immer mehr an Bedeutung. Mit hochauflösenden Ultraschallgeräten können oft sogar leichte Schwellungen des zwei bis sechs Millimeter dünnen Blinddarms gesehen werden. Bei Erwachsenen, aber auch bei dicken Kindern liegt der Blinddarm jedoch meist zu tief im Bauch, um noch erkannt zu werden.

Bei starken oder anhaltenden Bauchschmerzen sollte in jedem Fall der Kinder- und Jugendarzt aufgesucht werden, um eine Blinddarmentzündung auszuschließen. Wird ein entzündeter Blinddarm nicht rechtzeitig operiert, kann es zu einem Blinddarmdurchbruch kommen.