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Brandgefahr zur Advents- und Weihnachtszeit

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - gerade zur Weihnachtszeit ist die Gefahr von Wohnungsbränden besonders groß. Insbesondere kleine Kinder sollten nie mit brennenden Kerzen allein gelassen werden. Die Kerzen sollten sich möglichst außerhalb der Reichweite von ihnen befinden. Auch die Streichhölzer und Feuerzeuge müssen kindersicher aufbewahrt werden...

Kinder sind vom Feuer und Kerzenschein fasziniert. Insbesondere zur Advents- und Weihnachtszeit ist die Verlockung besonders groß. Kleine Kinder dürfen deshalb nie mit brennenden Kerzen allein gelassen werden. Die Kerzen sollten auf einer feuerfesten stabilen Unterlage so positioniert werden, dass sie Kinder nicht anfassen können. Auch die Streichhölzer und Feuerzeuge gehören außerhalb der Reichweite von Kindern. Zusätzlich sollte beim Weihnachtsbaum immer ein Eimer Wasser griffbereit stehen. Selbst Lichterketten, die Eltern häufig zur Dekoration verwenden, sind nicht ungefährlich: die biegsamen und stromführenden Schläuche können an schadhaften oder abgeknickten Stellen Kurzschlüsse auslösen. Deshalb müssen beschädigte Lichterketten unbedingt fachgerecht repariert oder entsorgt werden.

Falls sich das Kind dennoch eine Brandwunde zuziehen sollte, hilft nur kaltes Wasser und kein Mehl oder Öl, wie es früher empfohlen wurde. Säuglinge und Kleinkinder sollten grundsätzlich in eine Klinik. Denn Lebensgefahr besteht bei ihnen bereits, wenn 8% der Körperoberfläche betroffen sind (bei Erwachsenen 15%). Als Faustregel kann die Handfläche des Betroffenen etwa mit 1% seiner Körperoberfläche gleichgesetzt werden. Auch Flächen, die größer als der Handteller des Kindes sind, sollten ärztlich behandelt werden. Bei kleineren Verbrennungen fördern Gels die Wundheilung.