Der richtige Schlafsack für das Baby darf nicht zu lang und zu breit sein, denn sonst kann sich das Baby darin verheddern. „Die Standardgröße ist für das neugeborene Baby meist noch zu groß. Früh- und Neugeborenenschlafsäcke sind kleiner – zwischen 44 und 60 cm. Als Faustregel können Eltern sich an der Länge des Babys vom Hals bis zum Fuß plus 10 cm orientieren – so kann das Baby auch noch etwas ‚hineinwachsen’. Der Abstand von den Füßen zum Abschluss des Schlafsackes sollte aber nicht viel größer sein, denn dies führt sonst zu einem Wärmeverlust. Der Halsausschnitt muss in jedem Fall enger sein als der Kopf des Babys, damit der Schlafsack nicht über den Kopf geraten kann“, rät Professor Dr. Hans-Jürgen Nentwich, Vizepräsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Das Brustteil mit zwei kleinen Öffnungen für die Arme muss ebenso so verschlossen sein, dass das Kind nicht in den Schlafsack hinein- oder herausrutschen kann.
Zum Schlafen brauchen kleine Kinder keine Kopfkissen und ebenso keine Mützen. Auch ein Schlaffell hat nichts in seinem Bettchen verloren. Rückenlage ist die beste Schlafposition für das Baby „Ist das Baby richtig ‚gebettet’, reduziert dies das Risiko für den Plötzlichen Kindstod. Neben Bauchlage gilt Überwärmung, z.B. in einer Bettdecke oder mit einem Fell, als ein Risikofaktor. Deshalb sollte die Zimmertemperatur zum Schlafen auch nicht 18° C überschreiten. Windel, Unterwäsche und ein dünner Schlafanzug reichen als Bettbekleidung“, empfiehlt Professor Nentwich. Im Sommer darf es auch etwas weniger sein – die Raumtemperatur des Schlafzimmers sollte ausschlaggebend für die Dicke des Schlafanzuges sein. Um das Baby nachts leichter wickeln zu können, haben sich Schlafsäcke bewährt, die mit einem Reißverschluss am Fußende versehen sind.
Weitere Informationen zur optimalen Schlafumgebung für das Baby finden Sie unter www.schlafumgebung.de