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Die "Kusskrankheit": Pfeiffersches Drüsenfieber

Das Epstein-Barr-Virus (EBV), Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers, wird v.a. beim Küssen übertragen. Deshalb nennt man die Krankheit auch „kissing disease“ oder „Kusskrankheit“. Vor allem Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren infizieren sich. Je älter die Kinder sind, desto langwieriger ist das Drüsenfieber. So können Jugendliche monatelang unter unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit leiden ...

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) v.a. beim Küssen übertragen wird. Deshalb nennt man sie auch „kissing disease“ oder „Kusskrankheit“. Meist sind Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren betroffen. Kleine Kinder stecken sich beim "Schmusen" mit den Eltern an. Je jünger die Kinder sind, desto heftiger und kürzer verläuft die Erkrankung. Da das Virus noch Monate oder Jahre nach einer Infektion ausgeschieden werden kann, erfolgt eine Ansteckung meist „unbemerkt“.

Je älter die Kinder sind, desto langwieriger ist das Drüsenfieber. Jugendliche können monatelang unter Abgeschlagenheit und Müdigkeit leiden. In der akuten Phase, wenn z. B. hohes Fieber besteht, sollte unbedingt Bettruhe eingehalten werden. Gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber selbst gibt es keine Medikamente. Das Fieber kann aber medikamentös gesenkt werden. Die Krankheit ähnelt zunächst einer Erkältung mit Schnupfen, Husten, Augentränen und Halsschmerzen - hohes Fieber und nicht-schmerzhafte Lymphknotenschwellungen oder/und masernähnliche Hautausschläge können hinzukommen.