Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Eichenwälder im Südwesten: Vorsicht giftige Raupen

Die Eichen im Südwesten Deutschlands sind derzeit Aufenthaltsort giftiger Raupen, den so genannten Eichenprozessionsspinnern. Von den mit Gift gefüllten Mikrohärchen der Raupen können Menschen einen Ausschlag am ganzen Körper bekommen. Weitere Symptome sind Atemnot, Fieber und Schwächegefühle. Die giftigen Härchen können sich auch noch über die befallenen Gebiete hinaus mit dem Wind verbreiten…

Giftige Raupen machen derzeit den Eichen im Südwesten Deutschlands zu schaffen. Die gefräßigen Raupen, so genannte Eichenprozessionsspinner, sind auch für Menschen gefährlich: Winzige Härchen der Tiere können Hautreizungen und Allergien bis hin zu asthmaartigen Symptomen auslösen.

Der Kontakt mit den Raupen, die bis Mitte Juli auftreten, sollte unbedingt vermieden werden, betonte Dr. Monika Stolz, Baden-Württembergs Sozialministerin. Damit Spezialisten die Nester beseitigen können, soll ihr Vorkommen Forstdienststellen oder Bürgermeisterämtern gemeldet werden. Vor Selbsthilfe, zum Beispiel in Hausgärten, wird gewarnt. Ihren Namen haben die Eichenprozessionsspinner von der Eigenart, als Raupen nachts in „Prozessionen“ von den Nestern aus zum Fressen in die Kronen der Eichen zu wandern.

Besonders betroffene Gebiete sind die Oberrheinebene zwischen Lörrach und Mannheim, das Kraichgau sowie der mittlere und untere Neckar ab Tübingen. In diesem Monat sollen die Raupen auf rund 610 Hektar Wald bekämpft werden. werden.