„Regelmäßige sportliche Betätigung fördert die Muskel- und Knochenbildung, hilft bei der Gewichtskontrolle und kann sogar die Blutfett- und die Blutdruckwerte verbessern“, nennt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Beispiele für die positiven gesundheitlichen Auswirkungen körperlicher Aktivität.
Der in der amerikanischen Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlichten Untersuchung zufolge verbessert sich bei sportlich aktiven Schulkindern die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, die Leistungsfähigkeit bei kognitiven Aufgaben sowie die geistige Flexibilität, wenn unterschiedliche Aufgaben gefordert sind. Die acht bis neun Jahre alten Teilnehmer beteiligten sich 9 Monate lang täglich nach der Schule mindestens 70 Minuten an Übungsprogrammen, die mäßig bis stark körperlich anstrengend waren. Pro Tag waren zwei Stunden Sportmöglichkeiten geboten. Je mehr sich die Kinder an dem Programm beteiligten, desto besser wurden auch ihre Ergebnisse bei den kognitiven Tests. „Es gibt also anscheinend eine Art Dosis-Abhängigkeit. Sport sollte den Kindern aber auch Spaß machen, sonst bleiben sie nicht dabei. Am besten geeignet sind Aktivitäten, die sie zusammen mit anderen Kindern machen können, wie z.B. Mannschaftssportarten“, so Dr. Fegeler.
Prof. Charles H. Hillman, ein Autor der Studie, räumt sogar ein, dass die verbesserten geistigen Fähigkeiten zum Teil auch mit den sozialen Kontakten, die Kinder bei dem Übungsprogramm der Studie hatten, zusammenhängen könnten. Er betont, dass Kinder soziale Wesen sind, die Sport in der Regel lieber in einem Umfeld durchführen, wo sie auch neue Freunde finden können.
Quellen: <link http: pediatrics.aappublications.org content early peds.2013-3219.full.pdf _blank external-link-new-window external link in new>Pediatrics, <link http: www.medicalnewstoday.com articles _blank external-link-new-window external link in new>Medical News Today
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