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Erfrierungen: Fahrtwind und Nässe erhöhen das Risiko

Schon bei + 6 °C Lufttemperatur können Körperteile stark auskühlen, insbesondere bei starkem Fahrtwind, Nässe und schlechter Durchblutung des Körpers. Eine warme lockere Kleidung, die den Körper trocken hält, und genügend Flüssigkeitszufuhr können helfen, eine Unterkühlung zu vermeiden...

Kinder sollten im Winter viel trinken, denn kalte Luft trocknet den Körper schnell aus - besonders in der sauerstoffarmen Höhenluft des Gebirges. Im Vergleich zu Erwachsenen haben Kinder geringere Wasserreserven. Bekommt der Körper nicht genug Flüssigkeit, kann das Blut "eindicken". Ohren, Hände und Füße sind dann schlechter durchblutet und die Gefahr von Erfrierungen steigt. Auch eine zu eng anliegende Kleidung kann die Durchblutung behindern.

Unterkühlungsgefahr nicht nur bei Minusgraden
Schon ab + 6 °C Lufttemperatur können Körperteile zu sehr auskühlen. Entscheidend sind die Windgeschwindigkeit und die Durchblutung des Körpers. Wenn zur Kälte noch Nässe hinzukommt, ist die Gefahr für Erfrierungen besonders groß. Ist ein Körperteil unterkühlt, so wird es blass, bläulich oder gräulich. Entfernen Sie nasse Kleidung und wärmen Sie das Kind langsam auf. Wickeln Sie es in warme Decken, bringen Sie es in eine wohlige Umgebung und geben Sie ihm ein warmes, aber nicht zu heißes Getränk.