Phthalate, die als Weichmacher von Plastik dienen, sollen laut einem Beschluss der zuständigen EU-Minister in Brüssel, bei der Herstellung von Baby-Spielzeug voraussichtlich verboten werden. Diese Stoffe können freigesetzt werden, wenn Babys und Kleinkinder Spielzeuge in den Mund nehmen, und stehen im Verdacht, Krebs auszulösen, die Nieren zu schädigen und das Hormonsystem der Kinder zu stören. Das Europaparlament muss dem Ministerbeschluss noch zustimmen. Laut einer Untersuchungen des Magazins "Öko-Test" enthalten viele Schwimmtiere oder Gummireifen den Weichmacher.
Nach dem Beschluss würden die Phthalate DEHP, DBP und BBP grundsätzlich für die Herstellung von Spielzeugen gebannt. Für die Stoffe DINP, DIDP und DNOP gilt ein Verbot bei Spielzeugen für Kinder unter drei Jahren.