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Feuerwerk mit Kindern: Kinder- und Jugendärzte geben Tipps für Eltern

Knaller und Feuerwerk gehören für viele Familien zum Silvesterfest dazu. Damit sie es ohne böse Folgen krachen lassen können, sollten sie einige Tipps beherzigen. „Grundsätzlich gehören Böller nicht in Kinderhände“, so Dr. Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt und Sprecher der nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte. „Erwachsene sollten Raketen, Chinaböller oder Sonnen für Kinder unzugänglich lagern. Wenn am Silvesterabend die Erwachsenen Feuerwerk in die Luft jagen wollen, sollten sie darauf achten, dass sie dies nicht in der Nähe von Kindern tun. Der Sicherheitsabstand sollte mindestens 5 Meter betragen. Kinder unter sechs Jahren sollten sich die Lichter lieber zusammen mit ihren Eltern vom Wohnungsfenster aus anschauen.

Knaller und Feuerwerk gehören für viele Familien zum Silvesterfest dazu. Damit sie es ohne böse Folgen krachen lassen können, sollten sie einige Tipps beherzigen.

„Grundsätzlich gehören Böller nicht in Kinderhände“, so Dr. Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt und Sprecher der nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte. „Erwachsene sollten Raketen, Chinaböller oder Sonnen für Kinder unzugänglich lagern. Wenn am Silvesterabend die Erwachsenen Feuerwerk in die Luft jagen wollen, sollten sie darauf achten, dass sie dies nicht in der Nähe von Kindern tun. Der Sicherheitsabstand sollte mindestens 5 Meter betragen. Kinder unter sechs Jahren sollten sich die Lichter lieber zusammen mit ihren Eltern vom Wohnungsfenster aus anschauen.

Kindgerechtes Feuerwerk, gibt es so etwas?
Tischfeuerwerk, Wunderkerzen oder Knallerbsen sind weniger gefährlich als große Raketen. Dennoch sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt damit spielen. Selbst ein Tischfeuerwerk kann mal danebengehen oder sogar einen Brand verursachen.

Erste Hilfe bei Unfällen
Die häufigsten Unfälle, die beim Böllern passieren, sind Brandverletzungen im Gesicht und an den Händen, und Knalltraumata. Beim Knalltrauma bleibt ein Pfeifgeräusch im Ohr zurück, das in schlimmen Fällen sogar bleiben kann.
Klagt das Kind über Ohrenbeschwerden, sollte die Eltern es dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.

Bei kleineren Verbrennungen sieht die Erste Hilfe so aus: zuerst wenige Minuten kühlen, anschließend die Brandwunde körperwarm halten. Auf gar keinen Fall die Brandblase öffnen oder die verbrannten Flächen mit fettiger Creme, Mehl oder anderen "Hausmittelchen" bedecken, da dies Infektionen begünstigen kann. Die Wunde sollte steril abgedeckt werden. Wer keine entsprechende Auflage zu Hause hat, kann ein frisch gebügeltes Taschentuch verwenden. Bei schlimmeren Verbrennungen sofort in den nächsten Notdienst fahren.

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Dies ist eine Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich:
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