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Frühe Förderung kann Rechenschwäche deutlich reduzieren

Etwa 6% der deutschen Grundschüler können dem Mathematikunterricht nicht folgen. Diese Rechenschwäche (Dyskalkulie) erkennen Lehrer und Eltern meist erst in der dritten oder vierten Klasse...

Dyskalkulie wird als Schwäche im Rechnen verstanden, die durch eine gezielte Förderung deutlich reduziert oder sogar behoben werden kann. Etwa 6% der deutschen Grundschüler sind davon betroffen. Die meisten Kinder mit einer Rechenschwäche sind sonst normal begabt. Es besteht aber die Gefahr, dass sie aufgrund ihrer Störung als unintelligent oder unwillig eingeschätzt werden. Sie haben häufig Schwierigkeiten Plus, Minus, Mal und Geteilt auseinander zu halten und können die Uhr nicht lesen oder Zeitspannen abschätzen, auch wenn sie ständig üben.

"Anzeichen" einer Dyskalkulie
Die Rechenschwäche macht sich oft erst in der dritten und vierten Klasse durch die Folgesymptome (wie Bauch- und Kopfschmerzen, Schulangst) bemerkbar, die durch den Leistungsdruck entstehen. Rechenaufgaben versucht das Kind zählend zu bewältigen. Anschauungsmaterial erleichtert ihm den Umgang mit Zahlen. Am besten kann es nach einem Schema rechnen, aber sobald sich die Aufgabenstellung ändert, ist es hilflos.

Hilfreiche Links zum Thema Rechenschwäche

  • Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie
  • Initiative zur Förderung rechenschwacher Kinder