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Frühförderung von Kleinkindern im Trend

Selbst Kleinkinder haben schon einen vollen „Terminkalender“, denn die Frühförderung, wie z. B. in der Krabbelgruppe, beim Babyschwimmen oder in der Ergotherapie, boomt. Doch würde in vielen Fällen die Förderung durch die Familie reichen, wie durch Vorlesen, Spielangebote, Bewegung und Sport...

Viele Eltern wandern mit ihrem Kind von einem Termin zum anderen: Frühförderung wie Sprach- und Bewegungstherapie, an, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Ein Viertel aller gesund geborenen Jungen und Mädchen wird bis zum achten Lebensjahr wegen einer vermeintlichen Entwicklungsstörung behandelt.

Vorbeugen ist besser als behandeln
Eltern können ihre Kinder z.B. fördern, indem sie für mehr Spielangebote, Bewegung und Sport sorgen, statt das Kind fernsehen zu lassen. Der Spracherwerb kann durch Vorlesen, Erzählen von Geschichten und viel Sprechen mit dem Kind unterstützt werden. Denn Kinder erlernen die Sprache durch Nachahmung.

Viel Bewegung und Spiele mit Körpereinsatz helfen, die Grob- und Feinmotorik auszubilden. Die Ergotherapie, die zur Zeit ebenso als Frühfördermittel im Trend liegt, fördert spielerisch Grob- und Feinmotorik, schult die Körperwahrnehmung und trainiert Bewegungsabläufe. Sie ist aber nur bei echten Störungen erforderlich und nicht, wenn ein Kind beispielsweise aufgrund von Bewegungsmangel motorische Schwierigkeiten hat.