Mütter mit einer gereizten Brustwarze legen ihr Kind beim Stillen möglicherweise nicht richtig an. Hat die Brustwarze die korrekte Position im Babymund, sei eine Reizung eigentlich ausgeschlossen, erklärt Jutta Pipper von der Interessengemeinschaft freiberuflicher Kinderkrankenschwestern IG-kikra. Deshalb sei es sinnvoll, sich das richtige Anlegen noch einmal zeigen zu lassen. Grundsätzlich belasteten häufige kurze Mahlzeiten die Brust weniger als seltene und lange, erläutert die Kinderkrankenschwester aus Ingelheim am Rhein.
Schläft das Kind beim Stillen ein und rutscht die Brustwarze dabei aus dem Mund, könne das ebenfalls zu einer Reizung führen. Um das zu vermeiden, könne die Mutter das Baby leicht drehen, erklärt Pipper. Oder sie löst es vorsichtig kurz vor dem Einschlafen von der Brust und gibt ihm einen Finger zum Saugen.
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