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Giftige Blumen und Beeren im Garten vermeiden

Vor allem Eltern von zwei- bis dreijährigen Kindern sollten keine giftigen Pflanzen im Garten haben. Denn in diesem Alter nehmen Kinder gerne Blüten und Beeren in den Mund ...

Eltern sollten genau darauf achten, was sie in ihrem Garten anpflanzen. Denn Gewächse wie Engelstrompete, Goldregen und Tollkirsche können bei Kindern schwere Vergiftungen hervorrufen. Darauf weist die Aktion „Das Sichere Haus“ (DSH) in Hamburg hin. Auch die kleinen blauen Beeren des Efeu seien giftig. Eine Gefährdung bestehe vor allem für zwei- bis dreijährige Kinder, weil sie Blüten und Beeren gerne in den Mund nehmen.

Roter Seidelbast und kleine Kinder sind im Garten eine gefährliche Kombination. Denn die vom Sommer an reifenden Beeren des duftenden Strauches sind giftig, warnt die Initiative Pflanzen des Monats (PdM) in Bonn. Am besten werden die Beeren entfernt, wenn sie noch grün und ungiftig sind. Geschätzt werde der Rote Seidelbast besonders, weil er bereits im März und April mit seinen vielen Blüten Farbe in den Garten bringe. Zudem sei er eine wertvolle Bienenweide.

Kommt es zu einer Vergiftung, sollten Eltern auf gar keinen Fall versuchen, ihr Kind zum Erbrechen zu bringen. Als Sofortmaßnahme reichten schon einige Schlucke Wasser oder Tee. Milch und Kochsalzlösung hingegen seien nicht sinnvoll, warnt DSH. In jedem Fall sollte ein Arzt oder ein Giftnotrufzentrum benachrichtigt werden. Bei schweren Symptomen wie Atemnot müssten Eltern den Notruf unter der Nummer 112 alarmieren.