Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Giftige Pflanzen im Garten vermeiden

In vielen Gärten und Anlagen blüht bald der Goldregen. Er gehört neben der Engelstrompete und der Tollkirsche zu den gefährlichsten Pflanzen in Deutschland. Sowohl Blüten als auch die Samen und Wurzeln des Goldregens sind giftig. Da kleine Kinder gerne alles in den Mund nehmen, sollten Eltern darauf achten, dass keine giftigen Pflanzen in ihrem Garten wachsen...

Eltern von Kleinkindern sollten auf keinen Fall Pflanzen mit giftigen Bestandteilen in ihren Garten setzen. Besonders gefährdet durch solche Gewächse sind Zwei- bis Dreijährige, die ihre Umwelt durch Lutschen und Kauen entdecken und dabei Fremdes in den Mund nehmen, warnt die Aktion "Das Sichere Haus" in Hamburg. Zu den gefährlichsten Pflanzen hier zu Lande zählen die Engelstrompete, der Goldregen und die Tollkirsche. Bei dem im Frühjahr kräftig gelb blühende Goldregen enthalten sowohl die Blüten als auch die Samen und Wurzel das hochgiftige Cytisin.

Die schwarzen Beerenfrüchte des Gemeinen Efeus führen, in größerer Zahl verzehrt, zu Übelkeit, Brechdurchfall und Hautausschlag. Ebenfalls giftig sind Rinde, Blätter und Früchte des Buchsbaums. Aber auch Tulpen, Narzissen, Schneeglöckchen und Märzenbecher enthalten Giftstoffe.

Tipps zur Verhütung von Giftunfällen finden Eltern in der Broschüre "Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern". Diese kann auf der Internetseite www.das-sichere-haus.de heruntergeladen oder bestellt werden.