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GirlsDay – Mädchen-Zukunftstag

Der bundesweite Girls’Day ermöglicht Mädchen, Einblicke in technische und handwerkliche Berufe zu bekommen. Dieser Mädchen-Zukunftstag wird von den Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Unterstützung bei der Berufswahl finden die Teenager auch bei ihrem Kinder- und Jugendarzt. Im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen kann die persönliche körperliche Eignung für den Traumjob getestet werden…

Mädchen sind nicht nur lächelnde Dienstleister und Sekretärinnen, sie sind auch in vielen technischen und handwerklichen Berufen sehr erfolgreich, die früher eine reine Männerdomäne waren. Deshalb unterstützen Kinder- und Jugendärzte Mädchen bei ihrer Berufswahl. Bei der Beratung in der kinder- und jugendärztlichen Praxis wird darauf geachtet, dass sie den körperlichen Belastungen ihrer späteren Arbeit auch langfristig gewachsen sind. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte anlässlich des GirlsDay am 27. April hin.

„Eine solche Beratung kann im Rahmen der Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Alter von 12 bis 14 Jahren stattfinden. Die Kosten dafür tragen die Krankenkassen,“ so der Präsident des Berufsverbandes, Dr. med. Wolfram Hartmann. Bei der Untersuchung überprüft der Kinder- und Jugendarzt u. a. die Sinnesorgane. Er untersucht den Stütz- und Halteapparat, d.h. Muskeln, Bänder und Knochen – entscheidend für Berufe, in denen das Mädchen später mit schweren Lasten umgehen muss. Er untersucht Haut und Atemwege und sucht dabei z. B. nach Allergien oder Asthma.

Dr. med. Hartmann: „Eine frühzeitige Gesundheitsberatung hilft Mädchen und natürlich auch Jungen bei der Entscheidung für den richtigen Beruf, und bewahrt vor möglichen gesundheitlichen Schäden. Eltern sollten ihr Kind daher rechtzeitig zur Jugenduntersuchung anmelden. Auch die neuerdings von den Kinder- und Jugendärzten angebotene J2 im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, die leider noch nicht von den Krankenkassen bezahlt wird, kann hier wertvolle Hilfestellung geben.“

Weitere Informationen zu Aktionen der verschiedenen Bundesländer finden Sie unter: www.girls-day.de