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Größeres Unfallrisiko in sozial benachteiligten Familien

Laut Statistik spielen die Lebensumstände bei Kinderunfällen eine große Rolle. In einem bundesweiten Wettbewerb sollen Konzepte, die der Unfallvorbeugung bei sozial benachteiligten Kindern dienen, prämiert werden...

Über 30% aller Todesfälle im Kindesalter sind auf Unfälle zurückzuführen. Das Risiko, einen schweren Unfall zu erleiden, ist für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien deutlich höher als bei ihren besser gestellten Altersgenossen. Die Lebensumstände haben laut Statistik dabei einen entscheidenden Einfluss auf das Unfallrisiko.

Mangel an Information und weniger finanzielle Mittel
Kinder aus ärmeren Familien wohnen häufig an verkehrsreichen Straßen und sind deshalb häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt. Ihnen steht oft weniger Platz zur Verfügung und Eltern sind häufig ungenügend über gängige Sicherheitseinrichtungen, wie Kanten- und Klemmschutzeinrichtungen, Sicherheitsriegel für Schubläden und Fenster, Herdschutzgitter, Kabelverkürzer und Steckdosenschutzeinsätze informiert. Deshalb ist in diesen Familien die Unfallrate für Verletzungen zu Hause auch größer - insbesondere Verbrühungen.

Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten der Unfallverhütung
Die Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder e.V." will mit Hilfe eines Wettbewerbs nach neuen Möglichkeiten der Unfallverhütung bei Kindern aus sozial schwächeren Familien suchen. Für geeignete Projekte sind Preise ausgeschrieben.

Nähere Informationen
BAG "Mehr Sicherheit für Kinder e. V."
Heilsbachstr. 30
53123 Bonn
Tel.: 0228/987 27 16
Fax: 0228/642 00 24
E-Mail: info@noSpam.kindersicherheit.de
Internet: www.kindersicherheit.de