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Großbritannien verbannt Süßigkeiten aus der Schule

Wie die meisten europäischen Länder kämpft auch Großbritannien mit einer steigenden Anzahl übergewichtiger Kinder. Nach einer Kampagne des Starkochs Jamie Oliver wollen englische Schulen nun mit Wasserspendern und Salatbars für gesunde Ernährung sorgen…

An den britischen Schulen sollen vom kommenden Schuljahr an keine Süßigkeiten und Soft-Drinks mehr verkauft werden dürfen. Mit der neuen Richtlinie, die auf die Empfehlungen einer Regierungskommission zurückgeht, soll die zunehmende Fettleibigkeit von Kindern bekämpft werden. Nach den jüngsten Zahlen leiden mehr als ein Viertel der britischen Schulkinder an Übergewicht. Auf die schlechten Essgewohnheiten hatte kürzlich erst der britische Starkoch Jamie Oliver mit einer Kampagne aufmerksam gemacht.

Gesundes Schulessen: „Feed me better“
In seiner Fernsehsendung "Jamies School Dinners" hatte der Starkoch in England u.a. gezeigt, welche unappetitlichen Zutaten in den Lieblingsmahlzeiten der britischer Schüler enthalten sind und leckere Alternativen angeboten. Schulkantinenessen sollte nach seiner Empfehlung mehr Vitamine, Salat und Gemüse statt Salz, Zucker und Fett bieten. Damit startete die Kampagne für gesundes Schulessen „Feed Me Better“ (FMB): Mit einer Unterschriftensammlung konnte der Koch die britische Regierung schließlich für eine Verbesserung der Schulkost gewinnen. Statt Automaten mit Süßigkeiten und Limonaden sollen britische Schulen nun Salatbars und Wasserspender bieten.