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Gute Matratzen senken Risiko für Plötzlichen Kindstod

Matratzen mit Poren- und Wabenstruktur sorgen für einen ausreichenden Gasaustausch und verhindern somit einen Wärmestau, der u.a. als Risikofaktor für den Plötzlichen Kindstod gilt. Auch der Boden des Babybettchens sollte eine Luftzirkulation ermöglichen…

Matratzen mit Poren- und Wabenstruktur senken das Risiko des Plötzlichen Kindstods. Sie sind durchlässig für Kohlendioxid und regulieren die Temperatur. Das ergaben Untersuchungen von Prof. Dr. Ekkehart Paditz in Dresden. Eine so genannte Öko-Kokosmatratze begünstige hingegen einen Wärmestau und sei deshalb für Säuglinge eher ungeeignet.

Bei großer Wärme müssen Kinder stark atmen und verbrauchen dadurch mehr Kohlendioxid (CO2). Das CO2 sammelt sich im Kissen und werde wieder eingeatmet. Dies könne die Atem- und Aufwachreflexe des Babys hemmen, so Professor Paditz. Deswegen sei es wichtig, bei der Matratze auf einen ausreichenden Gasaustausch zu achten. Auch der Boden des Babybettchens sollte eine Luftzirkulation ermöglichen. Deshalb hätten Lammfell und Kuscheltiere nichts im Bett zu suchen.