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Häufiges Augenreiben kann auf mangelnder Sehstärke beruhen

Häufiges Augenreiben, Blinzeln, schiefe Haltung des Kopfes oder wiederholtes Hinfallen können Hinweise darauf sein, dass ein Kind schlecht sieht ...

Wenn Kinder sich häufig die Augen reiben oder blinzeln, kann das auf eine Sehstörung hinweisen. Eltern sollten auch darauf achten, ob ihre Kinder oft hinfallen oder ihren Kopf schief halten - auch das können Anzeichen einer Sehstörung sein, erläutert die Krankenkasse DAK in Hamburg.


Immer mehr Vorschulkinder tragen eine Brille
Immer mehr kleine Kinder benötigen eine Brille. Wie eine Auswertung der Deutschen Angestellten Krankenkasse DAK ergab. Demnach trägt inzwischen jedes sechste Vorschulkind in Deutschland eine Sehhilfe. Allein im letzten Jahr stieg die Zahl um fast 20%. Auch die Daten des ersten Halbjahres lassen einen ähnlichen Anstieg für 2010 erwarten. Grund sei aber nicht, dass die Augen sich verschlechterten, sondern dass Sehschwächen früher erkannt würden, so Sprecherin Nina Osmers.

Sehstörungen erfordern einen frühen Behandlungsbeginn. Im Rahmen der U7a prüft der Kinder- und Jugendarzt u.a. bei dreijährigen Kinder die Sehfähigkeit. Beobachten Eltern früh Probleme ihres Kindes, wenn es z.B. Spielzeug sehr nahe vor die Augen hält, sollten sie ihren Kinder- und Jugendarzt bzw. einen auf Kinder spezialisierten Augenarzt aufsuchen. Auch über Sehprobleme in der Familie sollte der Kinder- und Jugendarzt informiert sein.