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Hausarztverträge der Kinder- und Jugendärzte steigern Versorgungsqualität

Die gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Bayern hat sich nach der Einführung eigener Hausarztverträge für Kinder–und Jugendärzte - den so genannten pädiatriezentrierten Verträgen (PzV) - stark verbessert.

Die gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Bayern hat sich nach der Einführung eigener Hausarztverträge für Kinder–und Jugendärzte - den so genannten pädiatriezentrierten Verträgen (PzV) - stark verbessert. Nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Bayern hat sich z.B. die Zahl der Praxen, die einen qualifizierten Sehtest für Kinder anbieten können, flächendeckend ausgebreitet.
„Alle Kinder in Bayern, die im PzV der AOK Bayern eingeschrieben sind, erhalten inzwischen einen Ultraschall der Nieren und während des Besuchs der Grund- oder weiterführenden Schulen regelmäßige Vorsorge- und Schulleistungstests. Damit setzen wir in Bayern Maßstäbe für eine qualitativ hochwertige medizinische Prävention und Versorgung beim Nachwuchs. Die leistungsorientierte Vergütung des pädiatriezentrierten Vertrages hat in vielen Praxen zur vermehrten Investitionen in eine altersadäquate Ausstattung geführt. Auch im Bereich der medizinischen Weiterbildung für die neuen zeitgemäßen Krankheitsbilder – wie beispielsweise kindliche Adipositas oder ADHS - gibt es eine starke Nachfrage der Pädiater“, freut sich Martin Lang, Landesvorsitzender des BVKJ in Bayern.

180.000 Kinder in Bayern wählen den Kinder- und Jugendarzt als Hausarzt –
Tendenz steigend

Am pädiatriezentrierten Vertrag der AOK nehmen nach etwa einem Jahr über 800 Pädiater teil – also mehr als 90% der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte in Bayern. 180.000 Kinder sind bereits eingeschrieben – Tendenz steigend. „Dieser leistungsorientierte Vertrag wird von Ärzten wie Patienten sehr positiv aufgenommen. Und auch die AOK Bayern ist erfreut darüber, dass dieser Vertrag neue Qualitätsmaßstäbe in der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen setzt“, erläutert Lang. Aus Sicht des Landesvorsitzenden der Pädiater in Bayern bieten Hausartverträge für Kinder - wie auch für Erwachsene - viele Vorteile für Patienten. „Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist sehr wichtig für den medizinischen Erfolg einer Behandlung. Hausarztverträge führen zu einer engeren Bindung zwischen beiden und der Arzt wird zum medizinischen Lotsen für den Patienten. Kinder, die das Hausarztmodell von klein auf kennen lernen, werden auch im Erwachsenenalter einen festen Ansprechpartner für ihre Gesundheit wählen. Insofern ergänzen sich Hausarztverträge für Kinder und Erwachsene. Dieses bayerische Modell könnte deshalb auch Vorbild für ein Nebeneinander von HzV und PzV in anderen Bundesländern sein“, appelliert Lang.