Herzfehler werden oft vererbt. Daher sollten bei Kindern mit schweren linksseitigen Herzfehlern auch die Herzen der Geschwister und Eltern genau untersucht werden. Laut einer Studie, die im Fachmagazin "Journal of Pediatrics" veröffentlicht wurde, hätten Verwandte betroffener Kinder vermehrt Taschenklappen mit nur zwei statt drei Taschen. Bei solchen Patienten bestehe ein hohes Risiko für Herzklappen-Infekte und
-verengungen.
Heute erreichen ungefähr 85% der herzkranken Kinder das Erwachsenenalter. Rund 4.500 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler benötigen Eingriffe am offenen Herzen (mit der Herz-Lungen-Maschine).