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Hinter schlechten Schulnoten kann unentdeckte Sehschwäche stecken

Hinter häufiger Müdigkeit und Lustlosigkeit kann sich ein Sehfehler verbergen. Da betroffene Kinder keine Schmerzen haben und sich deshalb nicht beschweren, bleibt die Sehschwäche oft unerkannt. Ständig tränende und gerötete Augen können z.B. Signale für eine Sehschwäche sein…

Bekommt ein Kind immer wieder schlechte Noten in der Schule, kann das an einem unentdeckten Sehfehler liegen. Vor allem bei Rechtschreibproblemen sollten Eltern das in Erwägung ziehen und mit ihrem Sprössling einen Augenarzt aufsuchen. Das empfiehlt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) in Berlin. Weitere Hinweise sind häufige Müdigkeit und Lustlosigkeit, eine generelle Unlust beim Schreiben, Basteln oder Malen sowie unsicheres Lesen.

Auch wenn das Kind beim Lesen das Buch auffällig nah ans Gesicht hält, sich häufig die Augen reibt oder blinzelt und wenn die Augen oft tränen oder gerötet sind, können das Signale für eine Sehschwäche sein. Auf keinen Fall dürfen sich Väter und Mütter darauf verlassen, dass ihr Kind von sich aus auf Probleme mit den Augen hinweist: Weil ein Sehfehler nicht weh tut, beschwere sich ein betroffenes Kind in der Regel auch nicht, erläutern die Experten.