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Hörstörungen können die Entwicklung des Kindes verlangsamen

Wenn der Säugling auf plötzliche laute Geräusche kein verändertes Verhalten zeigt und nicht mit den Augen nach deren Herkunft sucht, können dies Anzeichen für eine Hörstörung sein. Auch wenn das Kind schon vor der Vollendung des ersten Lebensjahres mit dem ‚Brabbeln aufhört, sollten Eltern mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt…

Wenn bei einem Kind der Verdacht auf eine Hörstörung besteht, sollte der Kinder- und Jugendarzt aufgesucht werden. Bleibt eine Hörminderung monate- oder gar jahrelang unentdeckt, leidet die gesamte Entwicklung des Kindes, vor allem aber das Sprechenlernen. Um eine Hörminderung zu entdecken, sollten Eltern auf das Verhalten der Säuglinge achten. So erschrecken plötzliche laute Geräusche normal hörende Kinder, Zuspruch der Eltern wirkt dagegen beruhigend.

Das Lachen und Brabbeln eines Babys sollte im sechsten bis siebten Lebensmonat in zweisilbige Äußerungen übergehen - wie „Mam-Mam“ oder „Ba-Ba“. Insgesamt hören mindestens 500.000 Kinder in Deutschland schlecht, von 1.000 Kindern kommen ein bis drei mit einer gravierenden Hörminderung zur Welt. Bei Frühgeborenen oder Kindern mit Fehlbildungen ist rund jedes zehnte betroffen.