Bei 62 Kindern (im Alter von 11 Jahren und jünger) und 452 Jugendlichen (im Alter von 12 bis 19 Jahren), bei denen ein Melanom diagnostiziert wurde, stellten die Forscher*innen fest, dass es sich bei den Melanom-Subtypen um konventionelle Melanome (oberflächlich spreizende, noduläre, desmoplastische und akralentiginöse; 428 Patienten), spitzoide Melanome (78 Patienten) und Melanome in Verbindung mit einem angeborenen Nävus (acht Patienten) handelte. Der rezidivfreie 10-Jahres-Überlebenszeitraum (RFS), d.h. die Zeit ohne Rückfall, betrug bei Kindern 91,5% und Jugendlichen 86,4%, 100% der Kinder bzw. 92,7% der Jugendlichen überlebten einen Zeitraum von 10 Jahren nach der Diagnose. Bei Jugendlichen spielten der Ulzerationsstatus (Geschwürzustand) und die Körperstelle, an der sich der Tumor befand, eine Rolle. Ein schlechterer RFS wurde bei einer Tumordicke über 4 mm und einer Lage am Kopf oder am Nacken beobachtet.
„Unsere Daten deuten darauf hin, dass jugendliche Melanome denen bei Erwachsenen oft ähneln, während diejenigen, die bei kleinen Kindern auftreten, häufig über andere molekulare Mechanismen auftreten“, schreiben die Autoren. "In Zukunft wird ein weiteres Verständnis dieser molekularen Mechanismen und die Fähigkeit, Melanome basierend auf ihren molekularen Eigenschaften zu klassifizieren, vermutlich [weiter] dazu beitragen, die Behandlung für junge Melanompatienten zu verbessern."
Quellen: <link https: medicalxpress.com news _blank external-link-new-window external link in new>medicalXpress, <link https: doi.org j.jaad.2022.08.067 _blank external-link-new-window external link in new>Journal of the American Academy of Dermatology