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Hohes Verletzungsrisiko beim Fußball

Kinder sollten sich nicht zu sehr auf eine Sportart konzentrieren, damit die Belastungen nicht zu einseitig werden. Denn dadurch verkürzen sich bestimmte Muskeln, was wiederum das Verletzungsrisiko erhöht…

Junge Fußballer haben laut einer Studie der Universität Köln ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Bei Kindern und Jugendlichen sei das Spiel für ein Viertel aller Sportverletzungen verantwortlich, teilt die Hochschule mit. Am häufigsten komme es zu Verletzungen von Gelenken, Bändern, Muskeln und Sehnen. Aber auch Rumpf, Arme und Kopf seien gefährdet.

Durch ständige wiederholte Bewegungsabläufe komme es zudem zu einer Muskelverkürzung, heißt es unter Berufung auf den Mediziner Dr. Jan Gensch von der Klinik und Poliklinik für Orthopädie. Da der Muskel durch die einseitige Belastung nur noch beschränkt dehnbar sei, enge er die Bewegung der nahe liegenden Gelenke ein, was wiederum zu Verletzungen führe. Gegen die Verkürzung helfen den Angaben zufolge Dehnübungen unter ärztlicher Aufsicht.