Hat ein Kind Probleme mit der Hüfte, sollten Eltern diese unbedingt ernst nehmen und mit ihm zum Kinder- und Jugendarzt bzw. zu einem auf Kinder spezialisierten Orthopäden. Denn schon bei jungen Patienten können solche Schmerzen Ausdruck einer Verschleißerkrankung sein. So können „anatomische Besonderheiten des Hüftgelenks“ dazu führen, dass der Bewegungsspielraum des Gelenks eingeengt wird. Dann könne es schon bei 15- bis 25-Jährigen zu einer Früharthrose kommen.
Häufig finde sich das Phänomen auch bei Sportlern, die die betreffenden Gelenke viel bewegen und bei denen das Hüftgelenk einer hohen Kraftentwicklung ausgesetzt ist.
Länger anhaltende Hüftschmerzen bei Kindern können auch auf Morbus Perthes hinweisen, einer krankhaften Mangeldurchblutung des Hüftkopfes, die zu Veränderungen in der betroffenen Hüfte, zu einer Beinverkürzung und längerfristig auch zu Arthrose führen kann.